, Mark Mühlemann

Wanderung 2020

 

Am Morgen vom 4. Juli 2020 ging es los, von Zürich nach Elm. Dort angekommen, gab es eine kurze Einführung zum Bergsturz von Elm im Jahr 1881. Mit diesem gewaltigen Ereignis im Hinterkopf ging es durch Schieferschluchten auf die Tschinglen-Alp, wo sich der sportliche Teil der Gruppe den Luftseilbahnfahrern in der Wirtschaft zur Zwischenverpflegung gesellte.

 

Anschliessend ging es steil weiter, über Flüsse, Schnee- und Schieferfelder, fast immer mit Blick auf’s Martinsloch, hoch zum Segnespass (2627 m.ü.M.), der Grenze zwischen Glarus und Graubünden. Nach Gipfeltrunk und kleinem Mittagessen erfolgte der Abstieg über ein sehr rutschiges und abschüssiges Schneefeld. Gianni, in einem Anflug von Waghalsigkeit, sass auf seine Pellerine und rutschte los – was er, zur Überraschung aller Zuschauenden, unverletzt überlebte. Nach kurzem Bad im Bergbach erreichte die siebenköpfige Gruppe die Segneshütte, wo nach einem wohlverdienten Abendessen noch bis spät gejasst wurde.

 

Der Sonntag gestaltete sich etwas weniger anstrengend. Nach dem Abstieg entlang des wunderschönen Wasserweges über Foppa nach Flims, bot der Caumasee eine erfrischende Abkühlung. In Flims selber wurde ein spätes Mittagessen eingenommen, bevor Postauto und Zug alle wieder heil nach Zürich brachten.