U STORIA 2024
Nach einer individuell organisierten Anreise und dem Bezug unserer gemütlichen Unterkunft am Vorabend konnte unser Präsident am Freitagmorgen den langersehnten Übungsbeginn der diesjährigen Storia in Rom erklären. Los ging es für unsere militärisch wie akademisch bunt gemischte Truppe mit einem kurzen Fussweg zum imposanten Hauptquartier des Generalstabs der Italienischen Marine. Hier wurden wir vom Schweizer Verteidigungsattaché für Italien, Oberstleutnant Laurence Boillat, empfangen. Eine passionierte Besucherführerin zeigte uns, begleitet von einem nicht minder leidenschaftlichen Marineoffizier, das beeindruckende und liebevoll verzierte Innenleben des HQss. Dabei erläuterte sie uns manche historische und architektonische Besonderheit.
Anschliessend konnten wir auf dem Tiber ein typisch italienisches Mittagessen geniessen. In einer Art Kaminfeuergespräch nahm sich Oberstleutnant Laurence Boillat für uns extra Zeit, um uns die spannende und fordernde Tätigkeit eines Verteidigungsattachés näherzubringen und alle sich uns daraus ergebenden Fragen zu beantworten. Nach dem Mittagessen gab es die Möglichkeit zur Erkundung der ewigen Stadt unter der kompetenten Führung Fabians. Hier bestand, ganz den individuellen Bedürfnissen entsprechend, einerseits die Möglichkeit, die Kameradschaft in einem der vielen einladenden Lokale Roms zu pflegen oder andererseits vertiefter die architektonischen Zeugen der bewegten römischen Geschichte zu betrachten. Abgerundet wurde dieser erlebnisreiche Tag von einem vorzüglichen Nachtessen und einem freien Ausgang.
Am nächsten Morgen ging es in alter Frische weiter mit dem Besuch der päpstlichen Schweizergarde. Hier durften wir im Rahmen einer Führung vom breitgefächerten Fachwissen eines engagierten Vizekorporals der Garde profitieren. Das darauffolgende Gespräch mit dem Personalchef der Garde gab uns dazu die Möglichkeit, noch so manche uns beschäftigende Frage zu stellen. Danach durften wir, dank dem uns begleitenden Gardisten, ohne grosse Wartezeit den Petersdom in seiner ganzen Pracht bestaunen und den ausserordentlich schönen Blick auf die gepflegten Gartenanlagen des Vatikans geniessen.
Nach all diesen Eindrücken und einem vorzüglichen Zwipf Römer Art stand allen Teilnehmern wieder Zeit zur Kameradschaftspflege und freien Erkundung der Stadt der sieben Hügeln zur Verfügung. Schliesslich fand die Übung mit einem weiteren gemeinsamen und hervorragend schmeckenden Abendessen ein angemessenes Ende.
Neben den ganzen historischen und architektonischen Werken, welche in Rom zu sehen waren, gilt es aber auch die organisatorische Leistung, welche hinter der diesjährigen U Storia steht, zu würdigen. Denn all diese Erlebnisse, welche uns nach diesen zwei Tagen als Erinnerungen weiterhin begleiten werden, wären ohne die eifrige Planung und dem konstanten Engagement unseres Organisationskomitees vor und während der Storia kaum zu Stande gekommen. Auch wollen wir uns an dieser Stelle ganz herzlich bei Oberstleutnant Laurence Boillat und der Italienischen Marine bedanken, welche uns einen spannenden Einblick in das äusserst wichtige Wirken ihrer jeweiligen Bereiche ermöglichten. Unser Dank soll aber auch der ehrwürdigen Schweizergarde gelten, welche uns so kameradschaftlich empfangen hat. Ihre Hingabe, ihr Eifer und Stolz bei der Verrichtung einer so gleichermassen traditions- wie bedeutungsreichen Tätigkeit wird uns noch lange im Gedächtnis bleiben. Ebenso gebührt unser Dank der Zürcherischen Winkelrietstiftung, welche diese Reise finanziell unterstützt hat.